Ein polyamores Weihnachtsfest

Heiligabend ist vergangen, das leckere Raclette verspeist, ich denke an die letzten Tage und Wochen und komme einen Moment dazu mich zu besinnen. Dabei erinnere ich mich an ein Gespräch mit einer lieben nichtbinären Person vor einigen Monaten. Xie war damals dabei, sich selbst in ein polyamores Leben einzufinden – und über einen Punkt ziemlich verunsichert. Die geradezu verzweifelt gestellte Frage hallt in ihrem Wortlaut noch immer in mir nach:

Aber Maya… was ist mit Weihnachten?!

Läuft denn ein polyamores, patchworkiges Weihnachten wirklich so anders ab als das einer monogamen Familie? Ich denke, das ist eine Frage der Perspektive. Für manche mag der Gedanke seltsam sein, an Weihnachten bei den eigenen Eltern mit mehreren Partnerpersonen anzutanzen. Oder sie möchten Weihnachten unbedingt mit allen ihnen ganz nahe stehenden Menschen verbringen – da kann es komisch sein, wenn das logistisch nicht funktioniert, sämtliche Herzmenschen an einem Ort zu versammeln.

Ich nehme diese Gedanken jedenfalls zum Anlass, um euch mehr von unserem Polykül zu erzählen und wie unser diesjähriges Weihnachten abläuft. Ob das aus eurer Sicht ungewöhnlich ist oder sehr nah an dem dran, wie ihr selbst die Feiertage verbringt, könnt ihr mir selbst sagen.

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